Arthroskopische Chirurgie
Schulter: Sehnenrekonstruktionen, Kalkdepotentfernungen, OP einer Engpaßsymptomatik
Knie: Meniskuschirurgie incl. Naht, Knorpelchirurgie mit Knorpeltransplantation etc.
Hüfte
Ellbogen
Sprunggelenk
Schulter
Versorgung von Sehnenrissen/Rekonstruktionen komplexer Strukturen
Entfernung von Sehnenverkalkungen arthroskopisch oder offen
Gelenksersatz bei starken Abnützungen/Arthrosen
Stoßwellenbehandlung mit hochdosiertem Schallwellen bei chronischen Sehnenentzündungen oder Sehnenverkalkungen
Hand
Carpaltunnelsyndrom: Der von der Umgebung bedrängte Nerv wird druckentlastet
Schnellende Finger: Ringbandspaltungen in örtlicher oder allgemeiner Betäubung lösen das Problem meist schlagartig
Fingergelenksarthrosen: Implantate oder Versteifungen
Hüfte
Minimalinvasiver Gelenksersatz (Hüftprothese) ist Standard, damit ist schnellste Wiederherstellung garantiert. Über kleinste Zugänge wird das Implantat eingebracht, dabei brauchen keinerlei Muskeln abgelöst oder geschwächt werden, deren Funktion bleibt vom ersten postoperativen Tag an voll erhalten.
Achskorrekturen
Versorgung von Schenkelhalsbrüchen
Knie
Knorpelchirurgie incl. Knorpelzüchtung, Knorpeltransplantation, Meniscuschirurgie incl. - Naht, arthroskopische oder offene Verfahren an der Kniescheibe
Knieprothese:
- Teilgelenksersatz minimalinvasiv (Hemischlitten medial oder lateral). Einseitiger Oberflächenersatz, kommt nur dann infrage, wenn alle Bänder am Kniegelenk noch komplett funktionsfähig sind und nur der innere oder äußere Bereich des Gelenks von einer Abnutzung des Gelenksknorpels (Arthrose) betroffen ist.
- Vollständiger Gelenksersatz minimalinvasiv, gekoppelter Gelenksersatz. Der komplette Oberflächenersatz ist die am häufigsten eingesetzte Knieprothese. Voraussetzung ist der Erhalt der Seitenbänder, die die Achsführung des Kniegelenks sicherstellen. Die Lebensdauer für eine Knieprothese aus modernen körperverträglichen Metalllegierungen liegt derzeit zwischen 15 und 20 Jahren. Es werden von mir nur Modelle mit exzellenten Standzeiten implantiert.
- Spezielle Implantate für Frauen, diese sind an besondere anatomische Varianten speziell angepasst.
- Beinachskorrekturen (O- oder X-Bein)
Sprunggelenk und Rückfuß
arthroskopische Op bei leichten Abnützungen, Einklemmungen, Knorpelverletzungen, nach Bandverletzungen
Knorpeltransfers
Versteifungen bei starken Abnützungen/Arthrosen
Sehnentransfers
Fersenspornbehandlung mit Stoßwelle
Vorfuß / Zehen
Hallux valgus - Chirurgie nach mehreren Methoden, abhängig von der jeweiligen Ausgangssituation
Hallux rigidus
Hammerzehen
Sehnentransfers
Nerven
Carpaltunnessyndrom – Hand: über einen ganz kleinen Schnitt im Bereich des Handgelenkes wird der durch Druck geschädigte N. medianus entlastet, was zu einer meist sehr schnellen Erholung der Gefühlsstörungen führt, sehr oft verschwindet der gleichzeitig bestehende Schmerz prompt nach der Operation. Nach der Operation nur Pflaster und dünner Verband für ca. 11 Tage, alltägliche leichte Belastungen sind sofort erlaubt und möglich. Ein stationärer Aufenthalt dafür ist nur 1-2 Tage notwendig.
Was ist ein Carpaltunnelsyndrom?
Hierunter versteht man eine "Nerveneinklemmung" an der Hand. In Höhe des Handgelenkes spannt sich zwischen Daumen- und Kleinfingermuskulatur ein breites Band aus. Dieses Band (Retinaculum flexorum) ist das Dach des Karpaltunnels, der den Mittelhandnerven( Nervus medianus) und die Beugesehnen der Finger enthält. Beim Karpaltunnelsyndrom wird dieser Kanal zu eng und es entsteht Druck auf den Mittelhandnerven.
Symptome:
Nächtliche Schmerzen, Gefühlsstörungen und Kraftlosigkeit in der Hand und in den Fingern. Besteht die Erkrankung mehrere Jahre so kann es auch zum Muskelschwund der Daumenballenmuskulatur kommen
Wie entsteht ein Carpaltunnelsyndrom?
Überbelastung der Hand wie zum Beispiel regelmäßige Computeranwendung (Schreibmaschine), mit nicht ergonomischer Tastatur, oder häufiges Fahrradfahren
frühere Frakturen (Brüche) im Handgelenksbereich
Hormonelle Veränderungen z.B. Schwangerschaft, Schilddrüsenerkrankungen
Wie behandelt man ein CTS?
Überbelastung der Handgelenke vermeiden
ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes (z.B. Tastaturauflage)
Behandlung mit einer Nachtschiene (dabei wird das Handgelenk in der Nacht ruhiggestellt um eine Überstreckung/Überbeugung des Handgelenkes zu vermeiden)
Medikamente, abschwellende physikalische Maßnahmen
In vielen Fällen ist jedoch ein operativer Eingriff erforderlich.
Was geschieht bei der Operation?
Bei der Operation wird der Nervenkanal erweitert.
Welche Risiken hat diese Operation?
Die Erfolgsquote der Operation ist sehr hoch, die Komplikationsquote liegt bei 2% der Eingriffe.
Wie erfolgt die Nachbehandlung?
Unmittelbar nach der Operation wird ein Verband angelegt. Solange sich die Wunde in der Heilungsphase befindet, sollte der Kontakt mit Schmutz und Wasser vermieden werden, da dieser zu einer Infektion führen könnte. Nach ca. 11 Tagen werden die Fäden entfernt.
Die Hand sollte in den ersten Wochen nach der Operation geschont werden.
Ist mit einer völligen Rückbildung der Symptome zu Rechnen?
In etwa 90% der Fälle bessern sich die Symptome vollständig oder erheblich. Hat jedoch der Druck auf den Nerven sehr lange bestanden kann es passieren, dass die Symptome zum Teil zurückbleiben. Deshalb wird auch geraten, die Operation nicht zu spät durchzuführen.
Tarsaltunnelsyndrom - Fuß: ähnlich dem Carpaltunneleingriff, nur am Fuß, insgesamt viel seltener
Nervenverlagerung am Ellbogen etc.
Morton Neurinom - Fuß: eine sehr belastungsschmerzhafte Einengung und Drucküberlastung oder Verdickung/Vernarbung eines Nerven am Vorfuß, meist zwischen 3. und 4. Zehe. Die nervale Bedrängung wird beseitigt.